Von Aldinger Architekten saniertes Schloss Schwetzingen ziert Sonderbriefmarke
Spargel, die wohlschmeckende Delikatesse, die in diesen Wochen wieder Saison feiert und im milden oberrheinischen Klima besonders gut gedeiht, hat der Stadt Schwetzingen große Berühmtheit eingebracht. Gleichauf mit dem „Königsgemüse“ liegt, was die Publicity betrifft, mit Sicherheit das Schwetzinger Schloss, das mit seinem wunderschönen Schlossgarten alljährlich viele Besucher in die Kurpfalz lockt. Nicht umsonst gehört es seit 2012 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Sowohl Schloss, als auch Spargel – beide zieren als Motive die Sonderbriefmarke „1250 Jahre Schwetzingen“ und werden seit 2015 in die ganze Welt versandt. Aldinger Architekten freuen sich darüber ganz besonders, sind sie doch an der heutigen Attraktivität des historischen Bauwerks nicht ganz unschuldig: In den Jahren 2012 und 2015 plante Prof. Jörg Aldinger mit seinem Team unter denkmalpflegerischen, funktionalen und architektonischen Parametern die teilweise Neunutzung des Gebäudes und verantwortete umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an der Bausubstanz.
Übrigens: Das „Blühbarometer“ des Schlossgartens zeigt aktuell in Schwetzingen „Hanami“ an. Die Kirschblüte soll dort nun in vollem Gange sein und die Anlage in ein weiß-rosa Blütenmeer tauchen. Vielleicht haben Sie jetzt im lauen Mai auch Lust, das sanierte Barockschloss, einst glänzende Sommerresidenz des kurpfälzischen Hofes, zu besuchen und die unveränderte Vielfalt der originalen Parkanlagen zu bewundern? Nach einem guten Spargelessen, versteht sich!
Bauherr: Land Baden-Württemberg, vertreten durch: Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Mannheim
Architekt: Aldinger Architekten
Planung/Bauzeit Neunutzung Justizakademie: 2008 – 2012
Planung/Bauzeit Fassadenrenovierung: 2014 – 2015